. . . "Staat ist nur das Vehikel zur Rechtfertigung der Erhebung von Steuer zur Weiterleitung in Form von Zinsen an die tatsächlich Herrschenden." - Unbekannt |
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Multilateraler automatischer InformationsaustauschAnonyme Besteuerung von Zinserträgen in Andorra vor dem Aus?22.05.2013 Kommt mit der Neuverhandlung der grenzüberschreitenden EU-Zinsbesteuerung das Ende des Bankgeheimnisses und der anonymen Besteuerung von Zinserträgen in Andorra? Sämtliches Schwarzgeld soll aufgedeckt werdenZiel ist eine automatische Übermittlung der steuerlich relevanten Daten aus fünf Drittstaaten - nicht nur auf Anfrage. EU Diplomaten bezeichnen einen automatischen Datenaustausch mit den Drittstaaten als die beste Lösung, damit etwaiges Schwarzgeld nicht unentdeckt bleibt. Sowohl die bestehenden bilateralen Abkommen der EU mit einzelnen Ländern, als auch die darin verankerte Quellensteuer wären dann Geschichte. "Das Bankgeheimnis abschaffen, nur weil es Leute gibt, die in diesem Kontext Gesetze brechen ist so, wie wenn man Autobahnen abschaffen würde, weil es Leute gibt, die zu schnell fahren" [1]. Die EU hat sich für die Verhandlungen die schwächsten Länder ausgesucht, denn die der britischen Krone unterstellten Kanalinseln Jersey und Guernsey oder auch die City of London werden nicht angetastet. "Ich will mein Geld aus Steuerparadiesen zurück" [2]. Die deutschen Linken fordern, Schlupflöcher zu schließen und Staaten, die sich weigerten, Informationen über Steuerflüchtlinge auszutauschen, sollten auf einer schwarzen Liste landen. Andorra wird seine Interessen verteidigenDer andorranische Finanzminister Jordi Cinca hat angekündigt, in den anstehenden Verhandlungen mit der Europäischen Kommission die andorranischen Besonderheiten darzulegen, schließlich habe Andorra seine "Hausaufgaben" gemacht. In Andorra existierten ohnehin nie Briefkastengesellschaften. Der Bankensektor trägt mit nur 20% zum BIP bei und hat sich bereits an die Regeln der EU angepasst. Der Minister glaubt nicht, dass die EU ein kleines Land wie Andorra "ertränken" möchte, aber auf jeden Fall will er die Interessen des Fürstentums verteidigen. ________________________ Quellen Europäisches Parlament, Forum.ad und eigene Recherche.
________________________ [1] Erwin Heri: Das Übel liegt in den Anreizstrukturen [DE], in: finews.ch, 2013, vom 15. Januar [2] Regierungen müssen stärker gegen Steuerhinterziehung vorgehen, fordern EU-Abgeordnete [DE] ________________________
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Überwachung ist Tyrannei |
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Version: 10.2, letzte Bearbeitung: 30. Januar 2018 |