Bei einer Flucht in Sachwerte können Investoren schnell mit dem Vorwurf der Geldwäsche konfrontiert werden.

Die beliebte und weit verbreitete Strategie vieler Klein-Sparer, sich der zunehmenden Entwertung ihrer Sparguthaben durch Investitionen in Sachwerte zu entziehen, stellt in Andorra ein zunehmend gefährlicheres Unterfangen dar.

Wer in dem von Banken kontrollierten Andorra versucht durch den Kauf von Gold und Diamanten aus dem inflationierten Papiergeld System auszusteigen, macht sich verdächtig und muss damit rechnen als ein potentieller Geldwäscher betrachtet zu werden.

In Anbetracht der rechtlich fragwürdigen Umkehr der Beweislast sollten vorsichtige Investoren derzeit von Investitionen in Unternehmungen und Sachwerten wie Edelmetalle und Diamanten oder Immobilien in Andorra oder die Inanspruchnahme von Finanzdienstleistungen der Banken überdenken.

Aufgrund zurückliegender Erfahrungen durch überzogene Maßnahmen ist zu befürchten, dass auch in der Zukunft nicht davor zurückgeschreckt wird, den Vorwurf von Geldwäsche erneut zum willkürlichen Einzug von Eigentum zu missbrauchen. Da nützt es auch nichts, wenn sich später herausstellt, dass der Vorwurf unbegründet war. Rechtssicherheit sieht anders aus.

Vorsichtige Investoren sind gut beraten, Investitionen sorgfältig zu prüfen oder diese ggf. zurückzustellen, bis Andorra den Weg zurück zu insgesamt mehr Rechtssicherheit auf der Grundlage der Verfassung gefunden hat.

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Version: 10.2, letzte Bearbeitung: 27. April 2021